Der Artenverlust in Bildern

Man vermutet, dass viele Tierarten ausgerottet wurden, noch bevor man sie kannte. Eine erzwungenermaßen unvollständige Liste der verschwundenen Tiere.

Illustration einer Schildkröte, die industrielle Umweltverschmutzung auf ihrem Rücken trägt. In dem Bild geht es um das Verschwinden von Tieren durch den Verlust von Lebensraum.
Industrialisierung, Verkehr, Landwirtschaft und Fischerei lassen Wildtieren kaum noch Lebensräume. © Marzio Mariani

Viele Arten sind ein Opfer der menschlichen Zivilisation beziehungsweise Naturzerstörung: Indem der Mensch sich Dreiviertel der Erdoberfläche untertan machte, blieb kaum ein Lebensraum für Wildtiere übrig. Nicht allein der Verlust an Tierarten ist ein Problem, auch die Anzahl der Individuen, die übrig bleibt, spielt eine Rolle. Heute bringen wilde Tiere (22 Millionen Tonnen) nicht einmal 10 Prozent der Biomasse des Menschen (390 Millionen Tonnen) auf die Waage. Zum weiteren Vergleich: Die Biomasse der Schweine, Hühner und Kühe liegt derzeit bei etwa 630 Millionen Tonnen.

Nicht wenige Arten wurden ausgerottet, ohne dass der Mensch bemerkt hätte, dass sie überhaupt existierten. Daher hier eine unvollständige Erinnerung an jene Arten, von deren Aussterben wir wissen.

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