Urlaubslust statt Reisefrust
Viele freuen sich schon jetzt auf eine gelungene Pause in der warmen Jahreszeit, doch fast jeder vergisst ein wichtiges Utensil – bei 37 Prozent ist es die Sonnencreme. Warum wir trotzdem gerne verreisen, wohin es uns zieht und wer in Europa die meisten Urlaubstage hat.

Bevor es losgeht, ein kleines Spiel zum Gedächtnistraining, das sich auch ganz hervorragend eignet, um den Nachwuchs auf eine anstehende Reise vorzubereiten. Ein Spieler beginnt mit dem Satz: „Ich packe meinen Koffer und stecke Badeschlapfen hinein.“ Der nächste Spieler setzt fort mit: „Ich packe meinen Koffer, stecke Badeschlapfen und eine Sonnenbrille hinein.“ Der nächste Spieler muss wiederum die gesamte Packliste aus dem Gedächtnis aufsagen und ein weiteres Packstück hinzufügen.
Weitere Zahlenspielereien
Mitspieler, die ein Stück aus der Liste vergessen, scheiden aus. Es gewinnt derjenige, der bis zuletzt die vollständige Liste aufsagen kann. Viel Spaß!
Menschen verreisen, um danach etwas zu erzählen zu haben. Oder sie wollen einfach nur ihre Bekannten und Verwandten besuchen. Das ist, nach Zahlen der Statistik Austria, das Hauptmotiv für 28 Prozent aller Urlaubsreisen. Damit liegt dieses Reisemotiv gleichauf mit der Suche nach Erholung. 18 Prozent unternehmen Rundreisen, 17 Prozent geben an, im Urlaub „aktiv“ zu sein – womit wohl sportliche Unternehmungen gemeint sind.
Sie haben das Spiel zum Gedächtnistraining gespielt? Dann gehören Sie vielleicht schon im kommenden Sommer zu jenen glücklichen 18 Prozent aller Befragten, die angeben, noch nie etwas zu Hause vergessen zu haben. Die weniger gut Vorbereiteten lassen gerne Sonnenschutz oder Teile ihrer elektronischen Grundausstattung zu Hause. Besonders geärgert haben sich wohl jene drei Prozent der Befragten, die ihren Pass vergessen hatten.
Apropos Vergessen. Wer sich lange an eine Reise erinnern will, besorgt sich vor Ort ein Souvenir. Nur 20 Prozent aller Befragten gaben an, auf dieses kleine Ritual zu verzichten. Dabei spielt es offenbar keine große Rolle, ob diese Artefakte für sich genommen irgendeinen praktischen Zweck erfüllen. Was etwa nach ein paar Jahren aus all den mitgebrachten Steinen, dem Sand und den Muscheln wird, ist nicht überliefert. Auch der Spitzenplatz im Ranking der beliebtesten Mitbringsel ist ein herrlich nutzloses Ding.
Die Daten über die Urlaubsmotive und über die Souvenirs stammen aus einer Online-Umfrage des ÖAMTC.
Wie viel Urlaub ist „wohlverdient“? Auf diese Frage gibt es weltweit sehr unterschiedliche Antworten. In den USA etwa fehlt ein gesetzlicher Anspruch auf Urlaub völlig. Fix sind dort nur zehn Feiertage. Alles darüber hinaus müssen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aushandeln. Am anderen Ende dieser Skala liegt Österreich mit seinen 25 Urlaubstagen und weiteren 13 gesetzlichen Feiertagen.
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