Nichts als die Wahrheit
Deepfake, Verschwörungstheorien und Falschmeldungen. Insbesondere in den sozialen Medien bekommt man den Eindruck, dass nichts, was man liest, sieht und hört, der Wahrheit entspricht – und hat oft auch recht mit dieser Einschätzung.
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Gerade im mehr als turbulenten US-Wahlkampf überschlagen sich die Falschmeldungen und Verschwörungstheorien – und meist haben die Urheber politische Interessen. Die spektakulären Ereignisse der vergangenen Wochen – Bidens Rücktritt als Kandidat, der Attentatsversuch auf Donald Trump – helfen den Menschen einzureden, dass nicht alles so ist, wie es scheint.
Das Ende der Wahrheit
Mit ein Grund dafür, dass sich Fake News und Verschwörungstheorien zu leicht verbreiten: Die Tatsache, dass wir immer weniger von Angesicht zu Angesicht kommunizieren. Online fällt es leichter zu lügen, weil viele Sinne wegfallen, die dem Körper helfen würden, die Intention des Gegenübers einzuschätzen, erklärt Marta Zaraska.
Warum wir online besser lügen
In Bezug auf den US-Wahlkampf hilft es nicht, dass Donald Trump als notorischer Lügner bekannt ist, über 30.000 Mal soll er in den vier Jahren seiner Amtszeit gelogen haben. Dahinter steckt aber ein Kalkül, wie Marcel Danesi von der Universität Toronto erläutert.
Warum Trump lügt
Besonders besorgniserregend sind Deepfakes. Mittels dieser neuen Technologie können täuschend echte, aber manipulierte Videos erstellt werden. Die Angst, die der Psychologe Steven Sloman hat, ist aber weniger, dass Menschen davon in die Irre geleitet werden. Sondern dass wir nichts mehr glauben können – weil alles ein Fake sein könnte.
Wir können unseren Augen nicht mehr trauen
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