Sinkende Arbeitszeit: Das Ende unseres Wohlstands?

Seit Jahrzehnten sinkt hierzulande die durchschnittliche Arbeitszeit. Mit dem Wohlstand ging es trotzdem bergauf. Doch diese guten alten Zeiten neigen sich dem Ende zu. Was müssen wir also tun?

Sinkende Arbeitszeit galt stets als Errungenschaft der Moderne. Im Jahr 1995 hat jeder Österreicher im Durchschnitt 1.773 Arbeitsstunden im Jahr erbracht. Teilzeit wurde jedoch immer populärer. Heute arbeiten die Österreicher nur noch 1.536 Stunden im Jahr.

„Na und?“, könnte man denken, mehr Freizeit ist doch etwas Feines. Und bisher ist es mit dem Wohlstand trotzdem bergauf gegangen.

Mehr Leistung trotz sinkender Arbeitszeit 

Das lag im Wesentlichen an zwei Faktoren: mehr Menschen sind auf den Arbeitsmarkt gekommen – vor allem der Frauenanteil stieg an. Außerdem wurden wir dank technologischer Fortschritte und besserer Ausbildung produktiver. Doch diese Effizienzgewinne sind seit der globalen Finanzkrise kaum mehr vorhanden. Und die wachsende Erwerbsbeteiligung hat de facto ihren Plafonds erreicht.

Müssen die Österreicher künftig länger arbeiten, um den Wohlstand zu erhalten und gleichzeitig den Sozialstaat zu entlasten? Und was bedeutet das konkret? Auf den Punkt gebracht liefert die wichtigsten Fakten zum Thema.

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Dossier: Mehr Lust auf Leistung

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