Alles Käse: Was Alpenküche kann
Kasnocken, Schlipfkrapfen oder Raclette, die Alpenküche erlebt Höhenflüge als regionale Küche im nachhaltigen Sinne. Eine neue Folge von machtHunger mit Peter Peter.

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah ist? Alpenküche feiert ein neues Revival und weil sich die Alpen von Slowenien bis nach Frankreich erstrecken, ist die Frage, was in kulinarischer Hinsicht die Essenz der Berge ist. Kurzer Spoiler: Viel Käse, trockenes Fleisch und Speck – Brettljause sozusagen.
Alpenküche ist Bauernküche, aber die einzelnen Speisen erzählen viel über die Geschichte Europas. Zum Beispiel über die Bewirtschaftung des Landes und wie sich das als Berg- und Almkäse niederschlägt; über die Transitrouten und die Notwendigkeit von Gasthöfen und Almhütten; oder die Lust, Dinge einzupacken – als Schlutzkrapfen, Schlipfkrapfen oder Ravioli. In dieser Folge von machtHunger sind Gastrosoph Peter Peter und Host Karin Pollack auf der Suche dessen, was alpine Küche ausmacht.
Podcast machtHunger über die Alpenküche
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Es ist natürlich eine karge Küche, eine Überlebensküche.
Peter Peter über die Alpenküche
Über machtHunger
Diese Episode ist die zweite Episode der vierten Staffel unseres Podcasts machtHunger mit dem Gastrosophen Peter Peter. In unserer Podcastreihe machtHunger geht es um die Kulturgeschichte des Essens, alle wirtschaftlichen Verstrickungen und politischen Machtspiele, die mit dem Essen und mit kulinarischen Traditionen verbunden sind.

Möchten Sie noch etwas anderes hören? Sie finden alle unsere bisherigen Podcasts hier.
Über Peter Peter

Der Kulturwissenschaftler Peter Peter ist in der bayerischen Hauptstadt München aufgewachsen, hat in Klassischer Philologie promoviert und ist Autor zahlreicher Bücher über das Reisen und die Kochkulturen dieser Welt (unter anderem verfasste er auch eine Kulturgeschichte des Schnitzels bzw. der österreichischem Küche). Er lehrte an der von Slow Food gegründeten Università delle scienze gastronomiche in Pollenzo und Colorno. Seit 2009 lehrt er für den Masterstudiengang des Zentrums für Gastrosophie der Universität Salzburg das Modul „Weltküchen und Kochsysteme“ und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Kulinaristik. Sein jüngstes Buch ist den Zitrusfrüchten und Italien gewidmet. Es heißt Blutorangen und ist im Verlag Klaus Wagenbach erschienen. Für den Pragmaticus hat er einen lesenswerten Einstieg in die Gastrodiplomacy verfasst.
machtHunger Staffel III
Die 1.001 Ursprünge von Orangen und Zitronen
Warum dieses Weihnachtsessen?
Klasse Wein
Gurken für die Ewigkeit
Gemästete Mäuse: Das Essen der Antike
Die Freiheit der Donauküchen
machtHunger Staffel IV
Reis, ein hart verdientes Brot
Dass Reis ebenso salzig und bitter wie süß ist, stimmt für jede Perspektive, aus der man dieses Gras betrachten kann. Eine neue Folge von machthunger mit Peter Peter.