Die Freiheit der Donauküchen

Die Donauküche gibt es nur im Plural, sagt Gastrosoph Peter Peter. Ein Podcast über das Essen eines Kulturraums, der fließende Übergänge, aber keine Grenzen kennt.

Das wird was mit Erdbeeren: Im Juni 2020 im Donau-Delta. An der Donaumündung findet man eine ukrainische, rumänische, türkische und sogar bayerische Küche, weil so viele Einflüsse vorhanden sind. Das Bild, das zwei Frauen zeigt, die Erdbeeren von einem Eimer in eine Kuchenfor füllen, ist Teil eine Podcasts mit Peter Peter über die Donauküche.
Das wird was mit Erdbeeren: Im Juni 2020 im Donau-Delta. An der Donaumündung findet man eine ukrainische, rumänische, türkische und sogar bayrische Küche, weil so viele Einflüsse vorhanden sind. © Getty Images

Beef Tartar, Weißwurst, gebackener Fisch, Krautfleckerl, Obers, Palatschinken, Kaffee, Tee, Bier, Wein, Mamaliga, Polenta, Schnitzel, Tafelspitz, Kebab, Cevapcici, Backhendl, Gulasch, Baklava – entlang der 2.857 Kilometer langen Donau treffen Esskulturen aufeinander und verbinden sich zu einer neuen Einheit. Donauküche sei „Culinary correctness“, sagt Gastrosoph Peter Peter. Es schwingt Nostalgie mit, aber warum nicht einigende Vielfältigkeit herbeisehnen oder herbeikochen? Dieser Podcast hat alle Zutaten.  

Der Podcast über die Donauküchen

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In der Küche wächst das Reich sozusagen zusammen.

Peter Peter über Habsburg

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Diese Episode ist die sechste Episode der dritten Staffel unseres Podcasts machtHunger mit dem Gastrosophen Peter Peter. In unserer Podcastreihe machtHunger geht es um die Kulturgeschichte des Essens und alle wirtschaftlichen Verstrickungen und politischen Machtspiele, die mit dem Essen und mit kulinarischen Traditionen verbunden sind.

Im Delta der Donau in der Ukraine 2020. Ein Junge überspringt einen Wasserlauf. Seine Spielkameraden schauen zu Im Hintergrund Boote. Das Bild illustriert einen Podcast mit Peter Peter über die Vielfalt der Donauküchen.
Im ukrainischen Teil der Donaumündung. © Getty Images

Möchten Sie noch etwas anderes hören? Sie finden alle unseren bisherigen Podcasts hier.

Über Peter Peter

Portraitfoto von Peter Peter.
Beim Essen gibt es keine Zufälle: Gastrosoph Peter Peter zeigt im Podcast machtHunger wieviel politisches Kalkül im Essen steckt. © Gregor Kuntscher

Der Kulturwissenschaftler Peter Peter ist in der bayerischen Hauptstadt München aufgewachsen, hat in Klassischer Philologie promoviert und ist Autor zahlreicher Bücher über das Reisen und die Kochkulturen dieser Welt (unter anderem verfasste er auch eine Kulturgeschichte des Schnitzels bzw. der österreichischem Küche). Er lehrte an der von Slow Food gegründeten Università delle scienze gastronomiche in Pollenzo und Colorno. Seit 2009 lehrt er für den Masterstudiengang des Zentrums für Gastrosophie der Universität Salzburg das Modul „Weltküchen und Kochsysteme“ und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Kulinaristik. Sein jüngstes Buch ist den Zitrusfrüchten und Italien gewidmet. Es heißt Blutorangen und ist im Verlag Klaus Wagenbach erschienen. Für den Pragmaticus hat er einen lesenswerten Einstieg in die Gastrodiplomacy verfasst.

machthunger Staffel III

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