Wandern in den Alpen, ein Lehrstück

Ana Zirner hat die Alpen von Ost nach West durchquert. Was dieses Wandern zwischen Naturidyll und -zerstörung lehrt, erzählt die Bergführerin im Podcast.

Eine Familie geht neben einem Geröllfeld in den Alpen. Das Bild ist Teil eines Beitrags mit einem Podcast it Ana Zirner, in dem es um Wandern in den Alpen geht.
Wandern am Ortler 2011. © Getty Images

190.000 Quadratkilometer Alpen. Ana Zirner hat einen Teil davon in zwei Monaten durchwandert, den gesamten Alpenrücken von Ost nach West. Es sind zivilisierte Berge, ein menschengemachter Kulturraum, auf dessen natürliche und kulturelle Vielfalt sich einzulassen lohnt. Denn dieser besondere Kulturraum ist bedroht, auch das ist bei jedem Schritt spürbar.

Der Podcast über das Wandern mit Ana Zirner

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Die Alpen sind einer der wenigen Räume, wo wir auf uns gestellt sind. Man muss wissen, wo man steht und Verantwortung für das eigene Tun übernehmen.

Ana Zirner

Hütten, erzählt Ana Zirner, würden oft missverstanden als Hotels. Für die Bergführerin ist dies eines der Indizien, dass viele Menschen keinen Respekt für die Natur mehr haben können, weil sie den Kontakt zu ihr verloren haben.

Im Podcast erzählt sie davon, wie sich dieser Kontakt wieder herstellen lässt – im Sinne des eigenen Lebensglücks und der Bewältigung der Klimakrise.

Die Zukunft der Alpen

Über Ana Zirner

Ana Zirner in einer Portraitaufnahme. Das Bild ist Teil eines Beitrags über einen Podcast mit ihr, in dem es unter anderem um wandern und die Alpe geht.
Ana Zirner. © Bettina Flitner, „Väter & Töchter“, Elisabeth Sandmann Verlag 2021 / Piper Verlag

Ana Zirner ist Weitwandererin, Bergwanderführerin und Autorin zahlreicher Bücher: Ihr Buch Alpensolo. Allein zu Fuß von Ost nach West über die Durchwanderung der Alpen war ihr erstes Buch. Ihre Wanderreisen auf dem Colorado River und ihre Durchquerung des Kaukasus hat sie ebenfalls in Buchform festgehalten. Gemeinsam mit ihrem Vater August Zirner schrieb sie das Buch Ella und Laura. Von den Müttern unserer Väter, in dem es um die Geschichte ihrer jeweiligen Großmütter Ella Zirner-Zwieback und Laura Wärndorfer geht, die durch die Nationalsozialisten aus Wien enteignet und vertrieben wurden. Für das Dossier zur Zukunft der Alpen schrieb sie für den Pragmaticus ein Essay über Freiheit und Verantwortung.

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